Bad Rothenfelde – Sole, Salz und Sinnesfreuden
Mit drei Worten alles beschrieben
Sole ist in Bad Rothenfelde allgegenwärtig. Sole in der Luft als microfeines Aerosol an den beiden Gradierwerken ist Balsam für die Atemwege. In der carpesol Spa Therme und während der Freibadsaison (Mai – September) ist sie als Badezusatz eine erstklassige, natürliche Pflege für die Haut und als Therapiemittel sowieso unübertroffen.
Salz bedeutete einst Wohlstand. Heute verleiht gutes Salz in der Küche den Gerichten eine köstliche Würze. Salz als Wellnessanwendung ist wohltuend. Eine Sinnesfreude also. So wie die Baum- und Blumenvielfalt im Kurpark, die erholsame Waldwanderung im Kleinen Berg, der Genuss guter Musik und geistreicher Literatur oder das genussvolle Speisen. Und die ansteckende Lebensfreude beim Feiern im Park.
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Kur und Touristik
Am Kurpark 12
49214 Bad Rothenfelde
Telefon: (05424) 22 180
E-Mail: touristinfo@
bad-rothenfelde.de
Website: www.bad-rothenfelde.de
Unser Kurangebot
Tradition und Moderne vereint
Der Kurpark ist das geografische Herzstück des Heilbades. Zwischen dem Alten Gradierwerk und dem historischen Kurmittelhaus pulsiert das Leben in den Geschäften und in der Gastronomie. Die neue Gestaltung der Wege orientiert sich an Brunnen, Baumalleen und Blickachsen.
Chillout-Zonen unter altem Baumbestand oder Sitznischen im Rosen- und Bibelgarten sowie Spielflächen für Groß und Klein gruppieren sich um das 412 m lange Neue Gradierwerk.
Von Geschichte geprägt
Manch einer wundert sich über die zentrale Lage des Kurparks und der Gradierwerke. Als 1724 die „Alte Quelle“ ausschließlich für die Salzproduktion erbohrt wurde und 50 Jahre später das erste Gradierwerk den Salinenbetrieb unterstützte, entstand auf dem Ackerland eine Siedlung. 1826 wurde die Heilkraft der Sole publik. Der „Fremdenverkehr“ entwickelte sich zur zweiten Einnahmequelle für die Bürger des Dorfes Rothenfelde.
Die Belle Époque gab dem Kurwesen einen neuen Impuls. Ein Jahr nachdem Rothenfelde den Titel Bad bekam wurde zwischen 1906 und 1908 das Kurmittelhaus gebaut. Zwischen dem Siedehaus und dem Alten Gradierwerk war genug Platz für das imposante Gebäude sowie ausreichend Raum für Spazierwege zwischen neu angelegte Grün- und Blühflächen. Aus einem Teil des Salinenhofs wurde eine Flanierzone für Gäste.
Später, als 55 Kinderheime zahllose kleine Gäste beherbergten, wurde das Areal am Neuen Gradierwerk in eine Parkanlage umgestaltet. Kinder fuhren in Kutschen, von Ponys und Ziegen gezogen, durch die Anlagen, ritten auf Eseln und mussten täglich die gute Soleluft atmen. Seitdem bekamen die Gradierwerke erst ihre heutige Bedeutung als Freiluftinhalatorien.
Symbiose von Skulpturen, Sitzinseln und Bachplätschern
In nüchternen Zahlen ausgedrückt sind es 18 ha Parkanlagen, beherrscht von den beiden Gradierwerken. Auf 10.000 qm Schwarzdorn rieselt an 365 Tagen die Sole. Flankiert wird die Anlage von dem Einkaufscarée am Alten Gradierwerk und dem historischen Kurmittelhaus. Jahreszeitlicher Wechselflor umgeben die Sitzinseln, die einen freien Blick auf die detailreiche Fassade des Hauptportals gewähren.
An der Südseite des Neuen Gradierwerks befindet sich der Rudi-Wernemann-Rosengarten mit über 200 Sorten und 6500 Rosenstöcken. Teichanlagen umsäumen den Spazierweg bis zum Bibelgarten. Dieser besticht nicht wegen der typischen Bepflanzung, sondern hauptsächlich wegen der Symbiose von Skulpturen, Sitzinseln und künstlichen Bachläufen.
Veranstaltungen bei uns
Mit dem Osterfeuer vor der Konzertmuschel (Erbaut 1913) beginnt die Open-Air Saison. Der Salzmarkt setzt ab Fronleichnam am Alten Gradierwerk und auf dem Brunnenplatz den Reigen fort. Der Rudi-Wernemann-Rosengarten ist der prächtige Rahmen für das Gartenfest „Rosenzeit“. Zum Winzerfest „Reblaus“ treffen sich Bürger und Gäste im Konzertgarten zum Weingenuss in lauen Julinächten. Sobald die Sonnenstunden es erlauben, spielt das Kurensemble draußen in der Konzertmuschel.
Das Veranstaltungsjahr verklingt mit weihnachtlichen Melodien und Gerüchen rund um das Alte Gradierwerk und im Konzertgarten am 2. Adventswochenende während des Nikolaus- und Weihnachtsmarktes. Zahlreiche kleinere Musikveranstaltungen ergänzen das Sommerprogramm im Kurpark.
